Tarifrunde Stahl

IG Metall-Tarifkommission für die saarländische Stahlindustrie beschließt Forderung von 8,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate

14.12.2023 | Kirkel – Die IG Metall fordert für die Beschäftigten der saarländischen Stahlindustrie 8,5 Prozent mehr Geld für 12 Monate. Die 38-köpfige Kommission will in der Tarifbewegung mit den Arbeitgebern zudem über den Einstieg in eine verkürzte wöchentliche Arbeitszeit auf 32 Stunden und die Verlängerung der Altersteilzeit verhandeln.

Aufgrund der grünen Transformation wird sich die Zahl der Arbeitsplätze tendenziell verringern. Dafür will die IG Metall Mitte frühzeitig die Weichen stellen und über eine verkürzte Wochenarbeitszeit verhandeln. Zudem kann dies ein Beitrag sein, um die Attraktivität der Branche für junge Leute zu erhöhen. Die von der IG Metall geforderte Verlängerung der bestehenden Altersteilzeitregelung, ist ein geeignetes Mittel den Prozess der Transformation zu flankieren.

Die erste Tarifverhandlung mit den Arbeitgebern der Stahlbranche findet Ende Februar statt. Die Tarifverträge laufen Ende Februar aus, die Friedenspflicht endet am 29. Februar um 24.00 Uhr.

Das Tarifgebiet umfasst neben dem Saarland auch Buderus Edelstahl in Wetzlar sowie die Badischen Stahlwerke Kehl. Insgesamt profitieren von den Tarifverträgen für die saarländische Stahlindustrie rund 15.000 Beschäftigte.

Von: sg

Unsere Social Media Kanäle