U-Konzern will Standort Neunkirchen schließen, 83 Arbeitsplätze in Gefahr

#KENNAMETAL

05.08.2019 | Keiner der rund 83 Beschäftigten des Werkzeugherstellers Kennametal in Neunkirchen hatte mit dieser Hiobsbotschaft gerechnet. Die Ankündigung der Geschäftsleitung am 11. Juli, den Standort in Neunkirchen zu schließen, traf sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Angeblich will das amerikanische Unternehmen mit Sitz in Pittsburgh, Pennsylvania, die Logistik an einen externen Logistikdienstleister auslagern. Die Werkzeuge, die Kennametal produziert, würden dann nicht mehr von Neunkirchen in alle Welt versandt werden.

Damit droht den Beschäftigten von Kennametal in Neunkirchen der Verlust ihres Arbeitsplatzes. Laut Unternehmenssprecherin stehe zwar noch nicht fest, wann der Standort in der Zweibrücker Straße geschlossen werde und wie viele Arbeitnehmer entlassen würden, die IG Metall zeigt sich jedoch kampfbereit. „Wir geben den Standort nicht auf und wollen, das es in Neunkirchen mit Kennametal weitergeht“, so Jörg Caspar, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Neunkirchen

Der Betriebsrat und die IG Metall Neunkirchen ist weiterhin der Meinung, dass der Standort Neunkirchen eine Zukunft haben kann, wenn das gewollt ist.

Von: sg

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