12.06.2025 | Was lange Zeit unsicher schien, ist nun ein richtiger Schritt in die Zukunft, für die Beschäftigten, die IG Metall und den Industriestandort Neunkirchen: Das Purem-Werk stellt sich neu auf und will sich so den Fortbestand des Werkes sichern.
IG Metall sichert Zukunft des Purem-Werks
Was lange Zeit unsicher schien, ist nun ein richtiger Schritt in die Zukunft, für die Beschäftigten, die IG Metall und den Industriestandort Neunkirchen: Das Purem-Werk stellt sich neu auf und will sich so den Fortbestand des Werkes sichern.
Die IG Metall Neunkirchen hat gemeinsam mit Betriebsrat, Werksleitung und der Unternehmenszentrale von Purem by Eberspächer einen umfassenden Zukunftstarifvertrag ausgehandelt. Dieser schafft nicht nur Beschäftigungssicherheit, sondern auch Investitionen in neue Projekte, insbesondere im Bereich Wasserstofftechnologie.
„Der Fortbestand des Werks ist das Ergebnis harter Verhandlungen, viel Engagement vor Ort und einer klaren Zukunftsstrategie. Soziale Verantwortung und industrielle Transformation schließen sich nicht aus – sie gehören zusammen“, betont Simon Geib, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Neunkirchen.
Neue Perspektiven durch weiteres Standbein
Ein zentrales Element der Zukunftssicherung ist ein neues Projekt zur Herstellung von Druckbehältern für Wasserstoff, das dem Standort ganz neue Märkte eröffnet – auch außerhalb der Automobilindustrie. Damit wird ein Grundstein für die Ausrichtung auf klimafreundliche Mobilität gelegt.
„Unser Vorteil ist jetzt, dass wir mit unserem Projekt der Druckbehälter einen komplett neuen Markt erschließen – einen außerhalb der Automobilbranche“, erklärte Werksleiter Ralf Bickel.
Das Projekt ist Teil einer strategischen Neuausrichtung von Purem by Eberspächer, bei der die Produktion auf industrielle Maßstäbe gehoben wird – mit dem Ziel, den gesamten Wasserstoffkreislauf abbilden zu können: von der Herstellung über den Transport bis zur Lagerung.
IG Metall: Standort Neunkirchen bleibt unverzichtbar
Mit dem Zukunftstarifvertrag wurde nicht nur die Produktionszukunft gesichert, sondern auch die Belegschaft gestärkt: Eine langfristige Standortgarantie, Beschäftigungssicherung und neue Investitionen schaffen Stabilität und Perspektiven.
Simon Geib unterstreicht:
„Dieses Ergebnis ist ein Signal: Strukturwandel kann gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen. Der Erfolg zeigt, dass solidarisches Handeln, Innovationsfähigkeit und gewerkschaftliche Stärke den Unterschied machen.“
Die IG Metall Neunkirchen wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Transformation der Industrie gerecht, zukunftsfähig und im Interesse der Beschäftigten gestaltet wird.